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Back to overviewÖsterreichische Entwicklungspolitik 2020

Digitalization for Development? Challenges for Developing Countries

ÖFSE (Hrsg.)

Wien, December 2020 | 978-3-902906-41-0 | DOI: https://doi.org/10.60637/2020-oepol20

Der erste Teil der diesjährigen Ausgabe der „Österreichischen Entwicklungspolitik“ widmet sich dem Thema Digitalisierung und Entwicklung. Beflügelt von neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz, Big Data, Industrie 4.0 und unterschiedlichen Formen der Automatisierung rückte der Diskurs über die digitale Revolution der Wirtschaft in den letzten Jahren sowohl in der akademischen Diskussion als auch in der Politik und der breiten Öffentlichkeit in den Mittelpunkt des Interesses. Nicht zuletzt die COVID-19 Pandemie des Jahres 2020 hat darüber hinaus die unumkehrbare Dynamik einer fortschreitenden Digitalisierung breiter gesellschaftlicher Bereiche deutlich gemacht.

Die Einschätzungen dieser Dynamik und ihrer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen könnten unterschiedlicher nicht sein. Einerseits gelten digitale Technologien als Lösung für viele wirtschaftliche und soziale Probleme. Anderseits machen sich Ängste breit, welche die Sub-stitution menschlicher Arbeit durch digitale Technologien mit all ihren negativen Konsequenzen für Beschäftigung und sozialen Zusammenhalt befürchten.

Dieser Diskurs, ebenso wie die Forschungstätigkeit unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen, hatte bislang vorwiegend die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Länder des Globalen Nordens im Blick. Es ist jedoch anzunehmen, dass sich diese Auswirkungen je nach Grad der Industrialisierung und Höhe des Pro-Kopf-Einkommens erheblich voneinander unterscheiden und folglich die Länder des Globalen Südens mit spezifischen Herausforderungen zu kämpfen haben.

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