Living Library

Als partizipative Veranstaltungsformate bringen die Living Libraries Jugendliche in einen Dialog mit Expert*innen, Aktivist*innen und Praktiker*innen. Der individuelle und persönliche Kontakt auf Augenhöhe ermöglicht einen einzigartigen Lerneffekt auf beiden Seiten.

Foto (c) Michael Straub

Angebot für Schulklassen

Die ÖFSE organisiert seit 2016 gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen im C3 Living Libraries für Schulklassen. Das Angebot umfasst jährliche Themenschwerpunkte, ist fächerübergreifend und richtet sich an Schüler*innen von BHS und AHS ab der 11. Schulstufe. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, das Angebot ist kostenlos.

 Fotos (c) Valentina Duelli

Wie funktioniert eine Living Library?

Der Ablauf ist unkompliziert: Schüler*innen wählen aus einem bereitgestellten Katalog einen der „Buchtitel“ aus und buchen das „lebende Buch“ (also eine Person, eine/n Akteur*in zum Thema) am Desk der Bibliothek. Das „lebende Buch“ und die Schüler*innen gehen nach erster Kontaktaufnahme zu einem Tisch, wo das ca. halbstündige Gespräch beginnen kann.

 Fotos (c) Valentina Duelli

Das Spektrum der „Buchtitel“ zu den Schwerpunktthemen ist breit und vermittelt verschiedene Perspektiven. Bei der Living Library steht das persönliche Erleben der Vielfalt unserer Gesellschaft im Vordergrund. Pro Veranstaltung sind 12-15 „lebende Bücher“ aus national und international tätigen Organisationen, politische Entscheidungsträger*innen, karitativen Vereinen, kirchlichen Organisationen, Jugendarbeit, Bildungsinitiativen, Netzwerken sowie privaten Initiativen anwesend.

Durch persönliche Gespräche haben Jugendliche die Chance, ihre Forderungen, Fragen und Vorstellungen zu artikulieren und im Dialog zu reflektieren. Respekt und Wertschätzung ohne gegenseitiges Überzeugenwollen erzeugen bei diesem Format einen geschützten Raum für Interesse und Austausch auf Augenhöhe.

 Fotos (c) Valentina Duelli