Internationaler Handel und Globale Wertschöpfungsketten
Integration in die Weltwirtschaft durch internationalen Handel und ausländische Direktinvestitionen sind seit den 1990er-Jahren ein zentraler Bestandteil von Entwicklungsstrategien in Ländern des Globalen Südens.

Die globalen Rahmenbedingungen haben sich im letzten Jahrzehnt aber wesentlich verändert. Erstens haben sich die zentralen Wachstumstreiber von der Triade (USA, Europäische Union und Japan) zu großen Schwellen- und „Entwicklungsländern“, insbesondere China, verschoben. Zweitens verändern die Integration vieler Länder in Freihandelszonen sowie der Abschluss von internationalen Investitionsabkommen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen von Ländern im Globalen Süden. Drittens hat die zunehmende Organisation von Produktionsprozessen in globalen Produktionsnetzwerken wesentliche Auswirkungen auf die Möglichkeiten und Grenzen von Eexport-orientierten Entwicklungsstrategien.
In diesem Kontext widmet sich die ÖFSE vor allem den Fragen, in welcher Form internationaler Handel und ausländische Direktinvestitionen im neuen globalen Kontext zu inklusiver und armutsmindernder wirtschaftlicher Entwicklung beitragen können und welche Politiken auf Seiten der Partner- und Geberländer hierzu notwendig sind.
Zwei Themen stehen derzeit im Mittelpunkt:
Ansprechpersonen zum Thema:
Dr. Werner Raza
Leiter der ÖFSE
Tel.: +43 1 317 40 10 – 101
E-Mail: w.raza@oefse.at
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